Samstag, 1. Oktober 2011
Das postmoderne Laufen
"Ich höre ständig das Ticken einer Uhr..."
sprach sie.
"Bei Stille wird das Ticken lauter."

"Dann bin ich wie unter Strom gesetzt, meine Nerven zucken unkontrolliert...will rennen, weg laufen... doch der Horizont kommt nie näher."

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"Meine Damen und Herren,
der Mensch auf dem Laufband ist der postmoderne Mensch der sich in seiner Ziellosigkeit und in seinem NichtvomFleckkommen erkannt, ja akzeptiert hat.
Sie laufen, weil ihnen nur eine ängstigende Alternative bleibt...
Das ziellose laufen ist fest verquickt mit dem Menschsein in der Postmoderne.
Die Frustration: die altmodische, ja romantisierte Vorstellung der Ziellinie."

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