Dienstag, 8. November 2011
Heutige Aufgabe: Fröhliche Kindheitseinstellungen behalten
Martinszüge sind toll! Man darf im Dukeln draußen rumlaufen mit allen seinen Freunden, alle Straßen sind für einen freigemacht, man hat tolle Laternen und alle singen und es gibt einen Martin auf einem Pferd und hinterher ein echtes, großes Feuer und natürlich Weckmänner...

Und dann sitzt du in der Straßenbahn, die mit riesiger Verspätung kam, weil wegen der diversen Martinszüge einige (elektronische) Züge vor der Uni umgekehrt sind, und hörst eine Durchsage, dass man aus demselben Grund auch einen Umweg fahren muss. Und du bist müde und hattest letzte Nacht zu wenig Schlaf und warst den ganzen Tag in der Uni und es ist um 18.30 Uhr schon pissdunkel und der Zug am Hauptbahnhof ist eh weg und du hast keinen Bock mehr.
Und das nur, weil irgendwelche Kinder unbedingt auf den Straßen rumlaufen müssen. Mitten in der Stadt!

Und du versuchst fröhliche Martins-Gesänge in deinen Kopf zu bekommen, nicht an das Essay zu denken, das gleich noch fertig werden muss, und dich an das großartige Gefühl zu erinnern selbst bei diesen Zügen dabei zu sein.
Und wenn es funktioniert, lächelst du und bist froh, dass dein inneres Kind immer da sein wird und die Uni und der Stress und das Essay scheinen für einen Moment ganz weit weg zu sein...

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