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Freitag, 30. Dezember 2011
The coolest parents ever! Bitte! Mach, dass es aufhört!
elaarthismo, 15:58h
Als Kind war mir immer klar, dass Jugendliche bzw. junge Erwachsene cool sind.
Das wurde mir durch Fernsehserien, Filme, Romane etc. vermittelt.
Oft waren diese Teens und Twens so cool, dass ihre Eltern wie paralysiert von all dieser geballten Coolness waren.
In jedem Fall waren die Kinder cooler als ihre Eltern.
So ist das eben. Eine Art Naturgesetz.
Als Kind fand ich meine Eltern immer cool.
Witzig, irgendwie lässig, klug, politisch Links, sprachbegabt...
Ich war stolz wenn gleichalterige sie auch cool fanden.
Gleichzeitig liebte ich es, mir auszumalen wie cool es überhaupt seien würde, wenn ich in ferner Zukunft ein cooler Teen/Twen bin und genau so cool oder vll. sogar cooler als meine Eltern!
Die Vorstellung war phantastisch!
Ich würde beliebt sein, ständig auf Parties gehen, super Noten ohne viel Arbeit bekommen, mindestens einen Hund haben, eine coolen älteren Freund mit einem coolen Auto haben und Blond sein.
Ich war in diesen von amerikanischen High School Filmen geprägten Vorstellung immer Blond.
Aber ich bin nicht Blond, war es auch nie so richtig.
Und auch sonst ist mein reales Leben doch deutlich anders als diese gefühlt 100 Jahre alte Wunschvorstellung.
Aber das ist okay, es ist nicht meine Wunschvorstellung, sondern die einer 7-Jährigen die ich nicht mehr bin.
Doch was mich wirklich stört ist, dass ich meine Eltern nicht mehr so bedingunglos cool finde.
Und es ist offensichtlich, dass sie mich nicht cool finden.
Wären sie mit mir befreundet, wenn wir gleich alt und nicht verwandt wären?
Ich glaube sie finden mich gleichzeitig zu radikal und zu unentschlossen, zu konsequent und zu zögernd, zu
kompliziert und zu unbedarft.
Politisch sind wir nach wie vor einer Meinung, aber die Lebensart ist eine andere, der Rhythmus ist nicht der gleiche, die Instrumentalisierung etwas anders.
Sie waren in gewisser Weise Entdecker_innen, wir sind bloß Verwalter und Analytiker der Dinge die ihre Generationen an's Tageslicht gezerrt haben.
Das wurde mir durch Fernsehserien, Filme, Romane etc. vermittelt.
Oft waren diese Teens und Twens so cool, dass ihre Eltern wie paralysiert von all dieser geballten Coolness waren.
In jedem Fall waren die Kinder cooler als ihre Eltern.
So ist das eben. Eine Art Naturgesetz.
Als Kind fand ich meine Eltern immer cool.
Witzig, irgendwie lässig, klug, politisch Links, sprachbegabt...
Ich war stolz wenn gleichalterige sie auch cool fanden.
Gleichzeitig liebte ich es, mir auszumalen wie cool es überhaupt seien würde, wenn ich in ferner Zukunft ein cooler Teen/Twen bin und genau so cool oder vll. sogar cooler als meine Eltern!
Die Vorstellung war phantastisch!
Ich würde beliebt sein, ständig auf Parties gehen, super Noten ohne viel Arbeit bekommen, mindestens einen Hund haben, eine coolen älteren Freund mit einem coolen Auto haben und Blond sein.
Ich war in diesen von amerikanischen High School Filmen geprägten Vorstellung immer Blond.
Aber ich bin nicht Blond, war es auch nie so richtig.
Und auch sonst ist mein reales Leben doch deutlich anders als diese gefühlt 100 Jahre alte Wunschvorstellung.
Aber das ist okay, es ist nicht meine Wunschvorstellung, sondern die einer 7-Jährigen die ich nicht mehr bin.
Doch was mich wirklich stört ist, dass ich meine Eltern nicht mehr so bedingunglos cool finde.
Und es ist offensichtlich, dass sie mich nicht cool finden.
Wären sie mit mir befreundet, wenn wir gleich alt und nicht verwandt wären?
Ich glaube sie finden mich gleichzeitig zu radikal und zu unentschlossen, zu konsequent und zu zögernd, zu
kompliziert und zu unbedarft.
Politisch sind wir nach wie vor einer Meinung, aber die Lebensart ist eine andere, der Rhythmus ist nicht der gleiche, die Instrumentalisierung etwas anders.
Sie waren in gewisser Weise Entdecker_innen, wir sind bloß Verwalter und Analytiker der Dinge die ihre Generationen an's Tageslicht gezerrt haben.
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