Mittwoch, 26. Oktober 2011
Pendeln
Manchmal, wenn ich zur Rushhour Uni-Schluss habe und eingefercht in einer riesigen Menschenblase auf der Rolltreppe von der U-Bahn in den Hauptbahnhof fahre, denke ich, dass wir hier stehen, wie die Arbeiter in "Metropolis" in ihren Aufzügen.

Nur, dass die Arbeiter in "Metropolis" wahrscheinlich nicht denken, dass sie so aussehen, wie die Arbeiter in "Metropolis"...

Aber wahrscheinlich denke das auch wieder nur ich.

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Donnerstag, 6. Oktober 2011
Arbeit und Fleiß...
Arbeit und Fleiß,
das sind Flügel;
sie führen über Tal
und Hügel.


Und, wer hat's geschrieben?
Lehrerin. War ja klar.

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Samstag, 1. Oktober 2011
Das postmoderne Laufen
"Ich höre ständig das Ticken einer Uhr..."
sprach sie.
"Bei Stille wird das Ticken lauter."

"Dann bin ich wie unter Strom gesetzt, meine Nerven zucken unkontrolliert...will rennen, weg laufen... doch der Horizont kommt nie näher."

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"Meine Damen und Herren,
der Mensch auf dem Laufband ist der postmoderne Mensch der sich in seiner Ziellosigkeit und in seinem NichtvomFleckkommen erkannt, ja akzeptiert hat.
Sie laufen, weil ihnen nur eine ängstigende Alternative bleibt...
Das ziellose laufen ist fest verquickt mit dem Menschsein in der Postmoderne.
Die Frustration: die altmodische, ja romantisierte Vorstellung der Ziellinie."

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